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Internationales Wachstum

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Internationales Wachstum


gelebtes Unternehmertum


Warum erweitern Sie gerade jetzt die Aktivitäten Ihres Unternehmens?

Die Markterweiterung ist mittlerweile notwendig, weil der österreichische Markt für die weitere Unternehmens-entwicklung zu klein ist und die Qualität unserer Services „Made in Austria“ im Ausland sehr gefragt ist. Wir haben zum Beispiel Anfragen aus USA, Japan und Australien. Diese können wir jedoch nur mit lokalen Partnern servicieren.

Bisher wurde die unternehmerische Wertschöpfung rein aus Österreich geleistet, aber zukünftig werden wir in der D-A-CH-Region auch mit lokalen Kräften am Markt vertreten sein. Die Softwareentwicklung verbleibt jedoch weiterhin zu 100% in Österreich.

Wir haben 2011 die neue Niederlassung München gegründet und planen noch für dieses Jahr Zürich zu gründen - alles 100%ige Töchter mit eigenem Management. In den nächsten 6 Monaten wird es noch eine weitere Niederlassung (im Ausland/in Kanada) geben. Derzeit ist diese Unternehmensentwicklung natürlich reines Investment und dementsprechend auch mit entsprechendem Risiko behaftet. Als Unternehmer gehört das jedoch zum Alltag.

Sie sind annähernd unbeschadet durch die Krise 2008 gesegelt. Was machte für Sie den Unterschied?

Wie gesagt – unsere Leistungen sind sehr attraktiv für unsere Kunden. Neben unserem KMU-Hintergrund und dem daraus resultierenden Verständnis für unsere Kunden sind wir schlichtweg pragmatischer, wir bringen schneller Ergebnisse als andere Anbieter, die teilweise große Namen haben, jedoch größere Strukturen aufweisen und daher nicht so flexibel wie wir reagieren können. Wir arbeiten aus dem Mittelstand heraus in einem anderen Preis- und Leistungsbereich und kommen mit geringeren Budgets aus. Mit dieser Kombination sind wir damit eine attraktive Alternative. Als Unternehmer achte ich stets auf Frühindikatoren – nicht nur die allgemeine Stimmung am Markt, sondern auch das Verhalten einiger Schlüsselunternehmen. Wenn diese Unternehmen ihre Produktion und Investitionen zurückfahren ist für mich klar, dass es auch Auswirkungen auf mein Unternehmen haben wird. Also gibt es immer zwei Punkte an denen man arbeiten muss – am Kunden und bei den Mitarbeitern.

In meiner Branche sind die Personalkosten ein wichtiges Steuerungsinstrument und gleichzeitig der Schlüssel für die Wertschöpfung. Wir hatten in den letzten Jahren einen großen Mitarbeiterzuwachs und haben uns 2009 und 2010 intern wieder fit gemacht, sprich wir haben die eigenen Prozesse einer Überprüfung unterzogen und sie an die aktuellen Bedürfnisse angepasst. Außerdem haben wir uns angesehen, wer im Team mit dem Unternehmen mitgewachsen ist und diese Mitarbeiter gezielt gefördert. Es geht selten um den Faktor „Kompetenz“, sondern in Wirklichkeit um die Motivation der Weiterent-wicklung. Wer sich nicht weiterentwickeln will, hemmt die Leistung der anderen und belastet die gute Aufbruchsstimmung.

Es geht auch darum, jenen Mitarbeitern und Kollegen, die engagiert und motiviert sind, Respekt zu zeigen und ihre Leistung anzuerkennen. Durch unsere Vorgehensweise haben wir für das Team und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens viel gewonnen.

Bei den Kunden haben wir uns darauf vorbereitet, dass das Neukundengeschäft rückläufig sein wird. Unsere Bestandskunden haben das mit Änderungs- und Zusatzaufträgen abgefangen. Es ist einfach immer wichtig, sich um bestehende Kunden zu kümmern.

Also haben wir uns überlegt, was unsere Kunden in diesen Zeiten brauchen und welche unserer Services unsere Kunden in diesen Zeiten stärken. Intern haben wir massiv in das Mahnwesen investiert und ein neues Forderungsmanagement entwickelt. In diesem Bereich haben wir auch Stellen aufgebaut und eine Reihe eigener Ideen umgesetzt. Die Ausstandszeiten unserer Forderungen wurden damit um 2/3 reduziert. Auf Factoring oder andere kostenintensiven Formen der Zwischenfinanzierungen wurde verzichtet. Unser eigener Ansatz setzt auf positive Interaktion, Offenheit und das Verständnis für die jeweilige Situation und stärkt damit die Kundenbeziehung auf partnerschaftlicher Ebene.

Man erkennt schneller, welcher Kunde schon in Problemen steckt und kann unterschiedliche Maßnahmen einleiten, um die Zahlungsausfälle zu reduzieren. Anders als bei Produktionsunternehmen, können Services nicht zurückgefordert werden und daher muss man hier als Unternehmer anders agieren.

Wie definieren Sie die Rolle des CIO heute und welche Auswirkung haben die aktuellen Trends Cloud/Mobile Endgeräte etc auf seine Rolle in der Zukunft?

Aus meiner Sicht ist der CIO weniger Technologe, sondern zukünftig noch stärker eingebunden in die Unternehmensorganisation. Der CIO der Zukunft wird weniger Mitarbeiter haben und mehr konzeptionelle und strategische Aufgaben haben. Die Gespräche mit CIOs zeigen diese Entwicklung bereits. Viele IT-Leistungen z.B. E-Mails und Kommunikation können standardisiert bezogen werden. Die Prozessunterstützung durch die IT muss jedoch maßgeschneidert sein, weil jedes Unternehmen eigene Leistungs- und Wertschöpfungsprozesse hat. Das Thema „Cloud“ wird sich immer mehr durchsetzen, allerdings gehe ich nicht von einer 100%-Durchsetzung aus. E-Mail, Collaboration und Communication sind jene Leistungen, die kosteneffizient mit einer Cloud-Lösung abgedeckt werden können. Die großen Anbieter haben durch Economies of Scale einfach eine konkurrenzlose Kostenstruktur. CRM und XRM Themen sehe ich nur teilweise in der Cloud, ERP-Themen sind aus meiner Sicht weiter im konventionellen Bereich anzusiedeln.

In Ihrer Wachstumsphase: wie gestalten Sie die Balance zwischen Umsatzwachstum und Profit?

Ich bin Unternehmer und kein Manager und steuere daher das Unternehmen unter anderen zeitlichen Gesichtspunkten. Selbstverständlich habe ich jedes Jahr ein gewisses Ziel und kann aber trotzdem flexibler auf die Veränderungen am Markt eingehen.
Allerdings denke ich nicht in Quartalen, sondern in Jahren und orientiere mich an einer nachhaltigen und langfristigen Unternehmensentwicklung. Essentiell ist natürlich der jährliche Cash Flow, weil ich ja schließlich Gehälter zahlen muss. Den EBIT betrachte ich jedoch aus einer längeren Perspektive.

Was hat Ihnen die MBA-Ausbildung der IMADEC gebracht?
    Wichtig war für mich die Ausbildung für den Bereich der Unternehmensanalysen.
    Die Marketing und Kommunikationskurse haben mir neue Ideen für den Unternehmensauftritt gegeben und im HR habe ich viel über Bonussysteme gelernt.
    Eigentlich habe ich mir aus jedem Bereich etwas für mich herausgenommen. Dies nutze ich auch jetzt für die Unternehmenserweiterung. Persönlich gefällt mir auch sehr das Networking mit den Kollegen aus den Kursen – nicht nur inhaltlich sondern auch persönlich.


    November 2011

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